Seit geraumer Zeit kämpfe ich mit Schwindel und Kreislaufproblemen. Einmal kam es sogar soweit, dass ich während einer Feier in einem Club das Bewusstsein verlor. Die Ärzte meinten zu Beginn, mir hätte jemand KO-Tropfen in mein Getränk gemischt. Als es ein zweites Mal beinahe wieder dazu kam, wurde ich genauer untersucht. Die Diagnose: Mit 24 Jahren wäre das ganz normal, da würde vor allem der weibliche Körper gerade eine Entwicklungsphase durchmachen. Ich habe mich dann auf eigene Faust viel mit dem Thema beschäftigt und in unzähligen Foren Tipps, Tricks und Stories über ähnliche Fälle nachgelesen. Ich blieb hartnäckig und unterzog mich noch ein paar weiteren Untersuchungen. Dabei stellte sich heraus, dass ich einen besonders schwachen Kreislauf habe und vor allem auf Hitze und dunstige Umgebungen sehr sensibel reagiere.
Besonders Bewegung, Ausdauersport und Fitness sollen ja bei diesen Beschwerden helfen – heißt es zumindest. Jedoch kam für mich das Trainieren in einem Fitnesscenter nicht in Frage, da gerade dort die Luft oft abgestanden – und somit nicht gut für meinen Kreislauf ist. So ging ich am Anfang Laufen und machte mein eigenes Fitnessprogramm in Parks an der frischen Luft. Jedoch war ich etwas unbeholfen, da mir für die empfohlenen Übungen die geeigneten Fitnessgeräte fehlten.
Dies änderte sich schlagartig, als ich eines Tages zufällig eine FreeGym-Anlage in einem Park entdeckte. Sogar einen Walker und einen Bonni Reiter gab es dort – genau das, wonach ich die ganze Zeit suchte.
Der Walker trainiert nämlich nicht nur die Bein- und Hüftmuskulatur. Gleichzeitig werden auch die Koordination und das Gleichgewicht gefördert.
Der Bonni Reiter stärkt Bein-, Gesäß- und Schultermuskulatur. Er verbessert auch Koordination von Armen und Beinen sowie von Rumpf und Unterkörper und kurbelt außerdem den Kreislauf an.
Zu Hause recherchierte ich, wo sich diese Outdoor-Sport-Anlagen befinden, und wie viele es davon gibt. Ich erkannte, dass es sowohl eine Anlage in unmittelbarer Nähe zu meiner Wohnung gibt, als auch im dem Park neben meiner Universität. „Perfekt!“, dachte ich. So startete ich mein beinahe tägliches Workout auf diesen beiden FreeGym-Anlagen – oft auch nur 10 Minuten, spontan und manchmal sogar ganz ohne Trainingsgewand. Ich bin dadurch ein großer Fan von FreeGym geworden, weil mir diese Anlagen neben dem Training an der frischen Luft, auch die nötige Spontanität bieten. Zudem sind die Geräte immer in Bestform und kostenfrei, was für mich als Studentin natürlich ein großer Pluspunkt ist.
Natürlich kann ich meine Schwindel und Kreislaufprobleme nicht ganz aus dem Weg räumen, aber ich merke, dass es mir deutlich besser geht, seit dem ich kontinuierlich (ja, auch im Winter!) ein Cardio-Training an den FreeGym-Geräten durchführe. Für mich persönlich reichen bereits 10 bis 15 Minuten pro Tag. Drei Mal pro Woche steht bei mir aber ein mindestens 30 minütiges Workout auf der Agenda. Sport unter freiem Himmel und an der frischen Luft gibt mir zudem auch viel Energie und sorgt für gute Laune.